Bandbiographie
1997 fing alles an…
…da wollte Cornelia Fuchs ihre Vision einer reinen Mittelalter-Frauenband in die Tat umsetzen. Die Frauenband sollte nicht
lieblich und zart klingen, sondern laut, frech und voll Power. Denn das gab (und gibt) es bislang noch nicht in der Mittelalter-Szene.
Doch es gestaltete sich als sehr schwierig, Musikerinnen zu finden, die auch den nötigen ‚Biss’, Zeit und Professionalität besitzen.
Und so gab sie schließlich eine Anzeige im Kölner Stadtanzeiger auf:
„…suche freche, powervolle Frauen zur Gründung einer mittelalterlichen Frauenband“.
Auf dieses Inserat meldete sich dann unter anderem Gala Hummel, Melanie Pickhardt und
Katrin Schöldkens.
Somit stand im August 1997 die erste Besetzung von Filia Irata fest und 1998 ging es dann los.
Filia Irata hat sich in der mittelalterlichen Szene schnell einen Namen gemacht und hat ihren eigenen,
ganz unverwechselbaren Musikstil gefunden.
Es gab in all den Jahren einige Besetzungswechsel:
Melanie Pickhardt und Katrin Schöldkens waren von 1998 – 1999 dabei,
Kirstin Lutterbeck von 2000 -2002 ,
Kira Langlott von 2000 -2005 und
Jutta Weber-Karn von 2003 – 2006.
Die aktuelle Filia Irata-Besetzung:
Cornelia Fuchs: (Dudelsäcke, Schalmeien, Gralla, Rauschpfeifen,
Chalumeaux, Flöten, Obertonflöte, Harfe und Gesang)
Alexandra Prinz. (Dudelsäcke, Schalmeien, Flöten, Gesang)
Gala Hummel (Davul, Kesselpauken und weitere Perkussion, Gesang)
Silvia Wende (Cister, Laute, Mandola, Drehleier, Perkussion, Gesang)
Als gern gesehener Gastmusiker ist des öfteren der Sohn der Füchsin zu sehen, Philipp Aaron Fuchs oder auch
Fin de Filou genannt.
Er ist ein unglaubliches Jongliertalent und begnadeter Trommler und Sänger.
Zu sehen sind: 3 -5 Bälle, 3 -5 Keulen, 3 – 5 Becher, Messer, sowie Feuerjonglagen
mit 3 -5 Fackeln und den Feuerstab.
Musikalisch begleitet er Filia Irata auf Davul, Darbuka, Pauken und Gesang.
Filia Irata sind Exoten in ihrer Branche. Bis jetzt sind sie die einzige Frauen-Dudelsack-Power-Band der Mittelalter-Szene.
Und was die Power und die musikalische Umsetzung angeht, stehen sie ihren männlichen Kollegen um nichts nach.
Sie haben ihren eigenen Stil: traditionelle mittelalterliche Melodien, gemischt mit Eigenkompositionen, freche/rockige Einlagen,
sehnsuchtsvolles zum Träumen, dazu Gesangsstücke aus Skandinavien, dem Balkan, Spanien, Italien, Frankreich und Deutschland.
Jede von ihnen bringt ihren eigenen Teil musikalischer Geschichte mit und all das fließt in ihre Musik, in die Kompositionen und
die Arrangements ein.
Die rote Füchsin (Cornelia Fuchs) ist seit 1984 auf mittelalterlichen Märkten unterwegs und spielte/spielt seit 1986 als
Musikerin in verschiedenen Bands, wie „Saltarello“, „Anno Domini“, „Echt Elior“, „In Extremo“, „Der Schwartenhalß“, „Luscinia Obscura“,
„ConFilius“, „Noorderlicht“ und „Filia Irata“.
Die unterschiedlichen Musikstile der verschiedenen Gruppen: Musik des Mittelalters und der Renaissance, Musik der Stauferzeit,
Musik aus dem Bereich Balkan und Skandinavien.
Amsel (Alexandra Prinz) kommt von der klassischen Musik. Nebenbei gelten ihre musikalischen Interessen
geistlicher und weltlicher Chormusik, mittelalterlicher bis neuzeitlicher Instrumentalmusik, sowie Musik der Völker.
Wanda Wurzel (Silvia Wende) musikalische Wurzeln liegen im Bereich Folk, Klassik, Mittelalter, Crossover und Rock.
Gala (Gala Hummel) ist eine ehemalige Rock und Hardcore-Trashmetal Schlagzeugerin und auch heute noch Improvisationsmusikerin
und Performancekünstlerin aktiv. Seit zwei Jahrzehnten kann man sie auch erleben mit ihrem Soloprogramm „Göttin Gala – Trommeln,
Stimme und andere Überraschungen“
Von Filia Irata gibt es folgende CDs:
2000 Tinnitussi
2004 Tilten und Pier
2008 Von Wegen
Auftritte auf Burg- und Stadtfesten, mittelalterlichen Märkten, Konzerten, Banketten, Festivals,
Fernsehproduktionen in ganz Deutschland, England, Spanien, Dänemark, Luxenburg, Belgien, Schweiz, Österreich, Niederlande.